Handtücher aus Baumwolle – So erkennt man eine gute Qualität

Es soll weich und saugfähig sein, außerdem schnell trocknen. Das perfekte Handtuch zu finden, kann eine kleine Herausforderung darstellen. Zu wissen, aus welchem Material es bestehen soll, ist ein erster wichtiger Schritt. Doch woran erkennt man gute Qualität bei Baumwoll-Handtüchern?




Die Vorteile von Baumwoll-Handtüchern

Handtücher aus Baumwolle dominieren den Groß- und Einzelhandel. Das verwundert nicht, hat Baumwolle anderen Materialien gegenüber doch viele Vorteile zu bieten. Weil Baumwolle bis zu 30 % ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen kann, sind Baumwoll-Handtücher ideal zum Abtrocknen nach dem Aufenthalt in einer Wellness-Oase. Wer Handtücher aus Baumwolle kaufen möchte, sollte jedoch wissen, dass nicht nur das Material über die Qualität entscheidet. Schließlich bestimmt auch die Webart Haptik und Saugfähigkeit. In immer mehr Haushalten trifft man deshalb auf Handtücher aus Frottier. Bei der Herstellung wird reine Baumwolle oder eine Mischung aus reiner Baumwolle und Baumwollmischungen verwendet. Diese werden in Form von Garnen verarbeitet. Abhängig von der Webart, kennt man bei Frottier vier Grundqualitäten:

• Walkfrottier
• Zwirnfrottier
• Wirkfrottier
• Velours-Frottier

Diese unterscheiden sich geringfügig in ihren Eigenschaften. Für welche Frottier-Art man sich entscheidet, hängt davon ab, wofür man das Handtuch verwenden möchte. Es lohnt sich also, sich vorab über die unterschiedlichen Frottier-Arten zu informieren.

Kleiner Ratgeber zum Handtuch-Kauf

Sobald wichtige Eckdaten wie Material, Farbe und Größe geklärt sind, heißt es, qualitativ hochwertige Handtücher von denen minderer Qualität zu unterscheiden. Manche bevorzugen Handtücher in bestimmten Farben, andere wiederum setzen auf weiße Textilien. Was aber in jedem Fall wichtig ist: die Farbechtheit. Sollte das Handtuch bereits verblichen erscheinen, besser die Finger davon lassen. Gute Produkte bestehen aus hochwertigen Farbstoffen und werden sorgfältig verarbeitet. Dabei gilt: Je besser und hochwertiger Farbstoffe und Verarbeitung sind, umso intensiver ist die Farbe. Auch ein Blick auf das Pflegeetikett kann Klarheit verschaffen. Darf das Handtuch nur bei 40 Grad gewaschen werden, kann dies ein Hinweis auf eine schlechte Farbstabilität sein.

Als zweites sollte das Material näher in Augenschein genommen werden. Ist das Gewebe zu weich, lässt dies Zweifel an der Saugfähigkeit des Frottier-Tuchs aufkommen. Besser auf Qualität setzen, denn ein gutes Baumwollhandtuch bereitet einem viele Jahre Freude. Wir empfehlen außerdem, einen Blick auf die Fasern zu werfen. Wenn diese aufrecht wie Gras im Garten stehen, ist dies ein gutes Zeichen. Produkte mit überstehenden Fäden und Fusseln oder leicht gezogenen Schlingen sollte nicht im Einkaufswagen landen.

Mit der richtigen Pflege lange Freude an Handtüchern haben

Wer gute Qualität kauft, sollte dafür sorgen, seine Handtücher richtig zu pflegen. Für Frottier gilt, dass die Handtücher vor dem ersten Gebrauch gewaschen werden sollten. Dabei werden überschüssige Farbreste ausgewaschen, außerdem verdichtet sich die Oberfläche. Auf Weichspüler besser verzichten. Zwar wird das Material dadurch noch weicher, allerdings wird die Saugfähigkeit gemindert und das Handtuch könnte dann zu Flusenbildung neigen.

Welche Temperatur beim Waschvorgang eingestellt werden sollte, hängt von der Farbe ab. Farbiges Frottier wird bei 60 Grad gewaschen, weißes Frottier darf bei 95 Grad gewaschen werden.

Posted in: Haushalt

Published by Arnulf Müller-Delius

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