Wann ist ein Greenscreenstudio sinnvoll?

Immer mehr Menschen machen sich selbständig, arbeiten in der Film- oder Videoindustrie oder möchten das eigene Hobby einfach ausbauen. Neben vielen Programmen wie Adobe After Effects, Adobe Photoshop und auch Adobe Premiere gibt es aber auch Maßnahmen, die unternommen werden müssen, damit eine Nachbearbeitung in den genannten Programmen überhaupt möglich ist. Für sehr gute Ergebnisse muss in erster Linie ein sehr hochwertiges Kameraequipment für die Aufnahmen verwendet werden.




Um die beste Aufnahmequalität zu garantieren, lohnt es sich in jedem Fall, in einem unbearbeiteten Rohdatenformat aufzunehmen, wo die Größe der Datei noch nicht von der Kamera selbst komprimiert wurde. Durch eine komprimierte Aufnahme gehen immer wieder Bild- und Videoinformationen verloren, das macht sich später auch bei der Qualität bemerkbar. Wer kein eigenes Studio besitzt, wie auf www.gmw-studio.de zu sehen ist, aus dem gefilmt werden kann, muss meist auf Alternativen zurückgreifen, die sich jedoch aufgrund des digitalen Wandels als sehr attraktiv erweisen. Ein Studio kann nämlich auch kinderleicht einfach simuliert werden. Dafür ist lediglich ein einfarbiger Hintergrund nötig, der sich von den benutzten Farben unterscheidet. In Adobe Premiere oder Adobe After Effects können dann die Farbpartikel von dem entsprechenden Hintergrund entfernt werden, ein anderes Bild oder auch eine Videosequenz können eingefügt werden. Diese Technik wird mittlerweile auch in vielen Fernsehberichten und Beiträgen verwendet, bei denen man es gar nicht erwartet hätte. Der Fachbegriff für diese Bearbeitung nennt sich Greenscreen.

Wie funktioniert ein Greenscreenstudio genau und was braucht man für die Umsetzung?

Um sich selbst ein solches Greenscreenstudio einzurichten, sollten Verbraucher erst einmal verstehen, was hinter der Technologie genau steckt. Das Prinzip ist nämlich so einfach wie genial. Durch weit entwickelte Bearbeitungsprogramme ist es mittlerweile möglich, ganze Farben oder Partikel aus einem Bild oder einem Video dauerhaft zu entfernen. Wenn der Hintergrund dann farblich von dem Vordergrund abweicht, kann dieser innerhalb kürzester Zeit entfernt werden. Das Objekt im Vordergrund ist dann transparent und kann in viele Situationen hineingeworfen werden. Auch bei Nachrichten oder Fernsehbeiträgen kommt diese Technologie zum Einsatz. Um ein sehr genaues und scharfes Ergebnis erzielen zu können, muss die Aufnahmequalität (die Kamera) hochauflösend sein. Sollte es sich um ein älteres Kameramodell handeln, kann das Videobearbeitungsprogramm schnell an seine Grenzen kommen.

Wer sich selbst ein Greenscreenstudio einrichten möchte, braucht eigentlich nur ein großes Stück Papier, das als Hintergrund dienen soll. Im Idealfall handelt es sich um ein hellgrünes Papier, das im Programm dann schnell und einfach entfernt werden kann. Zurückbleibt ein frei gestelltes Objekt, das nun transparent weiterbearbeitet werden kann. Wer es sehr professionell mag, kann auch einen entsprechenden Greenscreen samt Aufhängung bei einem Fotostudio kaufen. Die Preise schwanken stark, es lohnt sich in jedem Fall mehrere Anbieter zu vergleichen.




Was ist der Unterschied zwischen einem Greenscreenstudio und einem einfachen Whitescreen?

Angefangen hat alles mit dem bekannten Whitescreen, der aber längst nicht so gut und zuverlässig funktioniert, wie der heutige Greenscreen. Ziel der Technologie ist es, eine Farbe herauszufiltern, die im Vordergrund nicht anzutreffen ist. Es muss sich also um eine sehr spezielle Farbe handeln. Da weiße Pigmente durchaus mal auf der Haut oder der Kleidung vorkommen können, eignet sich ein Whitescreen nur in Ausnahmefällen. Im Großen und Ganzen hat das Greenscreenstudio den Whitescreen abgelöst. Theoretisch würde die Entfernung von Hintergrundfarben auch mit anderen Farben funktionieren, doch die Technik mit dem Greenscreenstudio hat sich im Laufe der Zeit zu einem Standardverfahren entwickelt, das auch nicht mehr geändert wird.

Posted in: Computer

Published by Arnulf Müller-Delius

Es ist wichtig, dass man gute Informationen auch kostenlos für andere Menschen zur Verfügung stellt. Wer anderen behilflich sein kann, sollte dies auf jeden Fall immer tun, denn man benötigt auch selbst immer wieder die Hilfe und den Rat anderer.