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Atomare Bedrohung rund um Fukushima bleibt bestehen

Bildquelle: aboutpixel.de / atomkraftwerk07 © Sven Brentrup

Während mittlerweile schon wieder die ersten Flüchtlinge in die erweiterte Sperrzone zurückgekehrt sind, sich die japanische Bevölkerung durch Demonstrationen deutlich gegen die Atomkraft ausgesprochen haben, und ein japanisches Atomkraftwerk durch den Bau einer riesigen Schutzmauer gegen Tsunamis geschützt werden soll, scheint die Lage im havarierten Atomkraftwerk von Fukushima noch immer brisant zu sein. Erschwert wird die ganze Situation der atomaren Bedrohung durch immer neue Naturkatastrophen.

Weiterer Rückschlag durch Taifun Roke in Japan


Nicht dass Japan schon genügend gravierende Probleme hätte, die Serie der Naturkatastrophen reißt nicht ab, und macht die gefährliche Lage im Unglücksreaktor von Fukushima nicht einfacher. Ein weiterer Taifun namens „Roke“ hat Japan, und somit auch das Atomkraftwerk Fukushima, heimgesucht. Am 21.09.2011 raste der Taifun Roke mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als 200 km/h über Japan hinweg.

Japan bleibt Krisenregion

Zwar wurden am Unglücksreaktor in Fukushima-Daiichi selbst scheinbar keine größeren Schäden angerichtet, aber dennoch fegte der Taifun mit enormer Gewalt über Japan und die Hauptstadt Tokio und verursachte weitflächig Stromausfälle und Verkehrschaos, sowohl auf den Starßen als auch im Bahnverkehr. Es kamen auch wieder Menschen zu Tode.

Währenddessen ist die radioaktive Bedrohung im Japan und vor allem rund um das Gebiet von Fukushima immer noch ein dramatisches Thema. Selbst außerhalb der Sperrzone rund um den Unglücksreaktor wurden von unabhängigen Experten enorm hohe Strahlenwerte gemessen, die um ein Vielfaches über dem von der japanischen Regierung zulässigen Höchstwert liegen.

Demnach scheint die atomare Bedrohung durch das durch ein Erdbeben und ein Tsunami im März dieses Jahres schwer beschädigte Atomkraftwerk von Fukushima immer noch nicht unter Kontrolle zu sein.

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Atomare Bedrohung rund um Fukushima bleibt bestehen
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Weitere Fakten zur aktuellen Lage zum Unglücksreaktor von Fukushima
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Arnulf Müller-Delius
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